Irgendwo schlummert diese Sehnsucht in jedem und jeder von uns, vielleicht noch etwas verdeckt. Wünsche ich mir, dieser Sehnsucht nachzugehen, ihr zu folgen und zu entdecken, was oder wer darin und dahinter steckt? Dafür braucht es einen nächsten Schritt, der mich zu folgender Aussage führt:
Wenn ich weiss, wer ich bin, kann ich sein, wie ich bin, und freudig von dem verschenken, was ich habe.
Und wenn ich mich verschenken möchte, taucht die nächste Frage auf: Was möchte ich von mir wie verschenken? Da wir zur Beziehung geschaffen sind, bedeutet das in letzter Konsequenz: Wie, auf welche Art möchte ich mit Menschen unterwegs sein und mich darin verschenken?
Menschen leben durch Versöhnung ihre göttliche Identität leidenschaftlich aus. Dadurch erleben sie erfüllte Beziehungen und prägen die Gesellschaft wertschätzend.
Diese Vision begleitet uns als Werk. Wir Mitarbeiter sehen uns als Gottes Assistenten mit ihrer Umsetzung beauftragt. Deshalb wollen wir Menschen begleiten, damit sie die Erfüllung dieser Vision in ihrem Leben erfahren.
Mit Blick auf das Segelschiff, das uns durch unsere Mitarbeiter-Retraite Mitte Januar begleitet hat, dürfen wir uns alle diese Fragen stellen: Möchte ich ein Segel auf dem Schiff Casa Immanuel sein? Wie sieht mein Segel aus? Steht es im Wind oder quer dazu – oder flattert es nur schlaff? Als Team werden wir mit diesem Bild durchs Jahr segeln, und ich bin sehr gespannt, was es mit sich bringt, ob die See rauer wird (wovon ich fest ausgehe) und wie wir dafür gerüstet sind.
Eine weitere anregende Lektüre wünscht dir mit herzlichem Gruss
Monika Graf
Geschäftsführerin Stiftung Casa Immanuel